Tomaten ins Gewächshaus setzen

fast schon zu spät, aber nun ab in die Freiheit

Logistik, Ruhe, ein Sitzkissen und ganz viel Aufmerksamkeit waren heute gefordert – an letzterem hat es leider gemangelt, aber dazu später.

Heute wanderten endlich einige meiner Tomaten direkt in das Gewächshaus bzw. der Rest in größere Töpfe, die aber auch wiederum in das schützende Gewächshaus gestellt wurden.

Zu jeder meiner angebauten Tomatensorten hab ich jeweils Einzelfotos gemacht, bei viel Ruhe werd ich mal sowas wie ein „Tomaten Wiki“ erstellen und über die einzelnen Sorten berichten, damit ich euch sachdienliche Hinweise für den eigenen Anbau geben kann.

leere Plastiktöpfe gibt es oft gratis

leere Plastiktöpfe gibt es oft gratis

Aber beginnen wir bei den Vorbereitungen: leere, recht hohe Pflanztöpfe, wie wir sie von den gekauften Pflanzen kennen, gab es bei der städtischen Gärtnerei zu „erwerben“. Letztlich lagen dort Unmengen an Platiktöpfen schon in gelben Säcken verpackt umher. Auf das gesamte Bundegebiet hochgerechnet mag ich mir gar nicht vorstellen, was unsere Wegwerf & Neubau Gesellschaft an Resourcen verschwendet… da geb ich doch wirklich gerne was für die Kaffeekasse und trage mit dieser Tat einen klitzekleinen Beitrag für die Umwelt bei.

Schaschlikspieße als Haltestangen und Baumwollschnüre zum festbinden gibt es im Billigladen um die Ecke – mein Rat: kauf euch diesen Kram nicht im Baumarkt! Viel zu teuer da! Eine einzelne „30m Packschnur“ wurde z.B. im Kassebereich für knappe 3 EUR feil geboten – in der Billigbude um die Ecke gab es das ganze als Doppelpack für nen Euro… also Augen auf! 😉

Nun lag das ganze Zeugs so auf dem Terrassensofa zusammen mit der Liste, auf der ich nach und nach vermerkt habe, welche Tomatensorte an welchem Standpunkt im Gewächshaus gepflanzt wurde, so umher.

Bin gespannt, wie die Ananas-Tomate wohl schmecken wird...

Bin gespannt, wie die Ananas-Tomate wohl schmecken wird…

Es ging mit Tomate 1 los, der Ananastomate! Entsprechend wurde auf meiner Liste eingezeichnet, wo sich diese im Gewächshaus befindet.

Beim einsetzen der Tomaten habe ich das Pflanzloch so tief gewählt, das der Anzuchtbecher gut darin verschwindet – die Tomate also letztlich um 2-3 cm tiefer sitzt also vorher, das regt das Wurzelwachstum an. Natürlich wurde die Tomate ohne Becher eingepflanzt 😉

Weiterhin habe ich jeweile einige Pellets mit in das Pflanzloch gegeben – Pferdemistpellets, welche irgendwie richtig schön duften. Nicht unbedingt nach „Fury“, eher nach nem alten aber schönem Traktor.

Ich vermute, dass es den Tomaten auch gefallen wird. Im Gegensatz zu frischem Mist, welchen man ja bekanntlich im Herbst einbringt, ist diese Variante wesentlich schonender und somit für das Frühjahr geeigneter.

Im Grunde habe ich das bei allen Tomaten im Gewächshaus so gemacht: Loch buddeln, Pferdemistpellets rein, Tomate eingesetzt, Spiralstab daneben, kurz angegossen – und in meiner Liste vermerkt, damit ich auch weiß, wo welche Sorte gedeihen wird.

Als der Wind dann etwas böiger wurde, befand ich einen Kaffee & Kippe für angenehm und machte eine Pause.

 

tomaten_umtopfen18052015

Nachdem das Gewächshaus vollgepflanzt war (ich war dieses mal bzgl. der Anzahl an Tomaten recht vernünftig!), kamen die Tomatensorten an die Reihe, welche in Kübel gesetzt werden können bzw. noch auf dankende Abnehmer gehen – also „nur“ umgetopft werden müssen.

Auch hier achtete ich pingelig auf sofortige Beschriftung der kleinen Tomaten – man will ja alles zwanghaft zuordnen können.

Am Ende, als ich all meine Utensilien zu verstauen begann, fehlte jedoch etwas – und zwar die in diesem Beitrag oft erwähnte und obendrein wichtige Liste.

Verdammte Hacke! Sie ist scheinbar weg, hab alles abgesucht… ich hoffe, das ich an Hand der Chronologie meiner Fotos die Zuordnung doch noch hinbekomme, was die Tomaten im Gewächshaus angeht – oder aber, ich such morgen weiter nach der Liste. Drückt mir mal die Daumen!

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