meterhoher Kopfsalat, kleine Kürbisse und mieses Juliwetter

Fast einen Monat nix berichtet, aber so ist das nun mal in der Urlaubszeit, wo Feste gefeiert werden, gepaddelt und gebadet wird. Da bleibt für den Garten wenig und fürs bloggen schon mal gar keine Zeit ;-)

meterhoher_salatSeit einigen Tagen haben wir hier gerade mal 15Grad Tageshöchsttemperatur, starken Wind und viel viel Regen – und wir haben noch Juli!!!

Eigentlich dachte ich, das sich in der Flora seit dem letzten Beitrag wenig getan hat, aber beim vergleichen der Bilder ist trotz des nicht so tollen Wetters ordentlicher Fortschritt erkennbar.

Erstaunlicherweise hat sich der Kopfsalat in den Kopf gesetzt, auf meine Augenhöhe wachsen zu müssen.

Ich fand diese Urgewalt an Wachstum einfach zu herrlich, als dass ich diese in Form meiner neuen Gartenschere unterbrechen wollte.

Ursachen für so ein “schiessen” sind wohl zu warme und nährtsoffreiche Verhältnisse, bei denen Salate in die Höhe wachsen und Blüten bilden.

 

meterhoher_salat_liegend

 

Vielleicht gut, wenn man Saatgut gewinnen möchte, essen kann man die Blätter aber nicht mehr wirklich, da diese recht bitter schmecken.

Ich erklärte dieses Schauspiel für heute beendet und schnitt beherzt alle Salatbäume ab.

So bleibt auch mehr an Platz, Licht und überhaupt für meine Tomaten übrig.

Unter den Salatpflanzen fanden sich einige Nacktschnecken, aber auch, wie ich vor kurzem lernen durfte, ein so genannter “Schnegel”, also die nützliche Version einer gehäuselosen Schnecke ;-)

schnegel_31072015

Die Kürbisse haben, als Pflanze gesehen, ungeheuer zugelegt, das Zeug rankt und wuchert… lediglich die erhofften riesigen Früchte lassen noch auf sich warten und sind derzeit in etwa faustgroß.

gelber_zentner_kompost_31072015

gelber_zentner_regentonne_31072015

Leider ist das Thema Schneckenfraß immer noch aktuell und fühle mich machtlos dagegen…

Der Regentonnen-Kürbis gedeiht auch prächtig, ich musste ihn alle paar Tage aus der Thujahecke rausziehen, da er am liebsten an dieser sich hochgerankt hätte – als wäre er neugierig, was wohl hinter dem Zaun so ist.

Man muss sich beim suchen der Früchte schon in die Hocke begeben und auch um die Ecke gucken, wo der Herr Kürbis so seine Früchte platziert.

Da ich euch dieses zumuten mag, zeige ich hier mal ein schönes Exemplar vom gelben Zentner:

 

gelber_zentner_frucht_31072015

Momentan würde ich noch Platz 2 zu meinem Kontrahenten Stefan belegen, aber bald soll es ja wieder warm werden und dann zünde ich den Turbo… ;-)

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