gelber Zentner Wettbewerb – ein neuer Versuch
Nachdem weder bei Stefan noch bei mir sich nach 14Tagen in puncto “Kürbis-Saat” etwas tat, haben wir uns beide kurzentschlossen darauf geeinigt, komplett neu zu beginnen.
Dafür sandte mir Stefan ein Tütchen Samen zu. Lustig find ich ja die vermutlich holländische Bezeichnung für gelber Zentner, die da lautet “gele reuzen”
In der schönen Maisonne nahm ich am Tisch auf 2 dicken Kissen gebettet Platz (Insider!) und begann, die Samenkörner auf unterschiedlichste Weise einzubringen.
Unterschiedlich deshalb, weil ich zugegebenermassen etwas unter Erfolgsdruck geraten bin, nachdem der erste Versuch grandios scheiterte – und weil nun schon Anfang Mai ist.
Dafür habe ich aber die Zeit bis heute genutzt, mich im Netz ein wenig zu informieren, wie andere Gärtner ihre Kürbisse so keimen lassen – unter anderem ist vom “24h quellen lassen im Wasser” zu lesen. Das hab ich dann mit 3 Samenkörnern auch gemacht, die kommen also Montag Abend unter die Erde, wenn sie sich schön mit Wasser vollgesogen haben.
Ein weiterer “Trick”, so war zu lesen, ist wohl, Kürbissamen in feuchtes Zellstoff zu legen und so keimen zu lassen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, das so ein Samenkorn komplett ohne Nährstoffe keimt, aber will ja nichts unversucht lassen – also wanderte 1 weiteres Korn in ein kleines Plastikgefäß- bzw. Kugel mit etwas nasser Küchenrolle.
Weitere 2 Kürbissamen wanderten ebenfalls in diese kleinen Plastikkugeln – einmal normale Blumenerde, und einmal Anzuchterde. Natürlich beschriftet.
Die restlichen 8 Samen wanderten in normale Töpfe, auch hier wieder 4 in normale Blumenerde und 4 in Anzuchterde, ebenfalls beschriftet.
Macht also nach Adam Riese: 14 Kürbissamen! Na, wenn das mal nicht Hoffnung verspricht.
Bei den kleinen “Plastikkugeln” (da war mal Eis drin), verspreche ich mir das beste Ergebnis. Ich hab zwar jeweils 3 kleine Löchlein in die Deckel gebohrt, wobei das Kondeswasser aber gut erkennen lässt, dass sich im Inneren ein stetig feuchtes und warmes Klima bildet – eine art Mini-Gewächshaus.
Damit es die anderen Pflanzgefäße aber auch muckelig warm haben, dürfen diese in mein kleines Zimmergewächshaus – mit geschlossenen Schiebern wird es sich hoffentlich auf die von Kürbissen so begehrten 25-Grad schaffen. Ein ständiges nachfeuchten wird sich so vermutlich auch in Grenzen halten.
Wie viel Samenkörner waren in deiner Tüte, Stefan? Oder auf hölländisch: Hoeveel zaden waren in uw tas, Stefan?
Morgen berichte ich noch davon, wie ich einige Tomaten und Gurken umgetopft habe…
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